Wallfahrt nach Glosberg an Christi Himmelfahrt

Schon in aller Herrgottsfrühe um 8.00 Uhr trafen sich am 9. Mai 2024 viele Dörfleser Bürger und einige Dörfleser Musikanten und liefen gemeinsam zum Wallfahrtsort Mariä Geburt nach Glosberg.

Seit 1530 gibt es diese Wallfahrten schon. Einer Sage nach wurde in dieser Zeit die spätgotische Muttergottesstatue im Wald an einem Baum hängend aufgefunden. Als immer mehr Pilger kamen, brachte man das Mariengnadenbild in die Dorfkirche. Im Jahr 1727 soll die Muttergottesstatue blutige Tränen geweint haben. Daraufhin kamen so viele gläubige Menschen in die kleine Kirche, um Trost zu suchen und um Hilfe zu bitten, so dass in den Jahren 1730 bis 1736 die jetzige große Wallfahrtskirche gebaut wurde.

Viele Gläubige machen sich seit Jahrzehnten an Christi Himmelfahrt auf, um diesem Feiertag ein besonderes Gewicht zu verleihen. Heinz Hausmann meinte einmal dankbar, dass die Wallfahrer so mit der Devise „Glaube gegen Bollerwagen“ mit Musik, Gesang und Gebet ein christliches Zeichen setzen.

Bilder: Andreas Roderer

Text: Marie-Luise Reif mit Informationen aus WIKIPEDIA und dem Artikel von Karl-Heinz Hofmann, FT vom 19.5.2022